Die therapeutische und pädagogische Arbeit mit dem Pferd ist etwas ganz Besonderes.
Sie lässt uns immer wieder kleine Wunder erleben und schenkt uns intensive Glücksmomente, die wir mit unseren Klienten teilen. Es ist aber auch eine sehr anspruchs- und verantwortungsvolle Aufgabe.
Diese Verantwortung bezieht sich natürlich auf unsere Klienten, aber auch auf den Umgang mit unseren Pferden. Unsere Zusammenarbeit mit allen Beteiligten muss von ständiger Achtsamkeit, gegenseitigem Respekt und Vertrauen geprägt sein.
Die unverfälschte, direkte Rückmeldung unserer Pferde liegt uns am Herzen, sie ist zentraler Bestandteil unserer Arbeit und unterstützt uns auch in unserer eigenen Reflexion und Weiterentwicklung.
Die Gesunderhaltung der Pferde an Leib und Seele ist dafür eine Grundvoraussetzung. Es muss immer sichergestellt sein, dass die Pferde ein artgerechtes, ihren Bedürfnissen entsprechendes Leben führen können.
Von großer Bedeutung ist aber auch der Umgang, die innere Einstellung und die Art der Beziehung zwischen Therapeut und Pferd. Diese Beziehung hat für unsere Klienten Modellcharakter und ist daher die Basis für den therapeutischen Erfolg!
Unser Ziel ist es Begegnungen zwischen den Lebewesen zu ermöglichen, die angenehm und sicher sind und für Mensch und Tier zu Wachstum beitragen.
Daher unterrichten wir nicht nur therapeutische, pädagogische und psychologische Inhalte , sondern auch gewaltfreie Trainingsmethoden, welche die Basis für eine vertauensvolle Zusammenarbeit bilden und Inhalte zur Haltung und Gesunderhaltung der Therapiepferde .
Dies sind unbedingte Voraussetzungen, um den Ansprüchen von Beiden – Klient und Pferd – auf Dauer gerecht zu werden.
Innerhalb unserer Ausbildung möchten wir Ihnen die dazu notwendigen Kenntnisse vermitteln.
«Bemerke, wie die Tiere das Gras abrupfen. So groß ihre Mäuler auch sein mögen, sie tun der Pflanze selbst nie etwas zuleide, entwurzeln sie niemals. So handle auch der starke Mensch gegen alles, was Natur heißt, sein eigenes Geschlecht voran. Er verstehe die Kunst: vom Leben zu nehmen, ohne ihm zu schaden.»
Christian Morgenstern
R. O’Field (Lückenburg, Deutschland)
Steffanie Müller (Westernohe, Deutschland)
Laura Tinzel (Insbruck, Österreich)
(Marion Becker-Asselborn, Luxemburg)