Sehr bereichernde Zeit, in der ich bewusst an mir selber gearbeitet habe – Selbstwahrnehmung-Schatten-Ressourcen-Grenzen.
Wahnsinnig harmonische, intensive Zeit – auch bei der Arbeit mit den Pferden.

Lias Muhr (Sommerain, Österreich)

Ausbildungsdauer und Ablauf

Die Weiterbildung zum Reittherapeuten/Reitpädagogen ist berufsbegleitend. Sie dauert 1 Jahr und wird in 4 Blockseminaren (alle 3 Monate) à 5 Tagen (jeweils Mittwoch bis Sonntag) durchgeführt. Auf Anfrage besteht die Möglichkeit zu den Blockseminaren eigene Pferde mitzubringen. Ansonsten arbeiten wir in den praktischen Einheiten mit den Pferden des Instituts.

Die Ausbildung umfasst ca. 600 Lern-Einheiten:

  • 250 h Blockseminar (theoretische/praktische Ausbildung)
  • 100 h im Selbststudium 
  • 150 h Selbsterfahrung mit Praktika und Erstellen von Fallberichten
  • 100 h zur Erstellung der Facharbeit

Der Umfang der einzelnen Lerneinheiten wird in akademischen Stunden angegeben, wobei eine akademische Stunde 45 Minuten entspricht.

Die theoretischen Inhalte jedes Weiterbildungsblocks werden jeweils zu Beginn des nächsten Blocks geprüft. Also zum Beginn von Teil 2 theoretische Prüfung zum Inhalt aus Block 1, zum Beginn von Teil 3 theoretische Prüfung zum Inhalt aus Block 2 und zum Beginn von Teil 4 theoretische Prüfung zum Inhalt aus Block 3. Das vermeidet komprimierten Prüfungsstress am Ende der Ausbildung und stellt sicher, dass die Inhalte aus den vorhergegangenen Lerneinheiten jeweils präsent sind.

Im 4. Block arbeiten wir vornehmlich praktisch zur Vertiefung der Kenntnisse. Wir besprechen die eingereichten Facharbeiten und erörtern unterschiedliche Konzepte für die weitere selbständige Arbeit (Organisation und Administration sowie betriebswirtschaftliche Aspekte einer reittherapeutischen Praxis).

Die praktische Abschlussprüfung erfolgt innerhalb von Block 4.

Voraussetzungen zum Erhalt eines Zertifikates sind:

  • regelmäßige eigene Arbeit (dokumentiert durch eingereichte Fallberichte und einen Praktikumsbericht)
  • 3 bestandene Theorie-Prüfungen
  • bestandene praktische Prüfung 
  • eingereichte Facharbeit: Abgabe 3 Wochen vor Beginn von Block 4
„Ich muss nicht alle meine Themen endgültig bearbeitet haben, aber ich muss mir meiner eigenen Stärken und Schwächen bewusst sein, um ein Stück näher zu mir selbst zu kommen und damit auch eine gute Therapeutin zu sein. Nicht nur fachlicher Input, sondern auch die eigene Persönlichkeitsentwicklung haben bei euch Raum und machen uns zu vertrauensvollen, empathischen und authentischen Therapeuten“.

Stedhanie Weslowski (Bergisch Gladbach, Deutschland)